Die Frage, ob die chinesische App „TikTok“ Zugriff auf unsere privaten Daten hat und ob Länder sich dadurch in Gefahr befinden, stellt man sich schon seit zwei Jahren. In letzter Zeit wurde das Problem wieder im EU-Parlament aufgegriffen, als man dort allen Mitgliedern verboten hat, die App zu benutzen aus Besorgnis, die chinesische Regierung habe Zugang zu gespeicherten Daten. Wie ist es in der Schweiz? Besteht wirklich die Gefahr China könne via TikTok unsere Daten sammeln? Lies weiter, wenn du es herausfinden willst.

Weltweit verbieten immer mehr Behörden ihren Beschäftigten, TikTok auf ihren Diensthandys zu benutzen, auf einen Entscheid des Schweizer Bundes in dieser Sache muss man noch warten. Die Bundesverwaltung will zunächst den Entscheid des EU-Parlaments analysieren und mit den EU-Behörden klären, wie es zu dieser Entscheidung kam.
Vielleicht stellst du dir die Frage, ob deine persönliche Daten geschützt sind? Laut TikTok habe China bis vor Kurzem tatsächlich Zugang auf Daten von Accounts in Grossbritannien, der EU und der Schweiz gehabt. Im Juli 2022 hat das Unternehmen die Aussage veröffentlicht, diese Datenschutzrichtlinie basiere „auf einer nachgewiesenen Notwendigkeit, ihre Arbeit zu erledigen.“ Mittlerweile hat TikTok einige Anpassungen vorgenommen und ist bestrebt zu betonen, dass aus China keinerlei Einfluss mehr komme. Allerdings besteht das Bedenken weltweit, dass die Daten immer noch an die chinesische Regierung weitergegeben werden.
Was ist eure Meinung dazu? Was ist euer Meinung nach die beste Vorgehensweise? Schreibt es in den Kommentaren! ⬇️
Ein wichtiger Schritt.
Jedes Unternehmen in China ist per Gesetz verpflichtet mit der KPC (kommunistische Partei Chinas) zusammenzuarbeiten. Ansonsten bekommt man willkürliche Strafen, die einem das Geschäft ruinieren, wie es mit Jack Ma geschehen ist, als er in einem Interview das Finanzsystem Chinas als veraltet kritisierte.
Würde TikTok (respektive ByteDance) nicht mit der KPC zusammenarbeiten, wäre das Geschäft verloren, was bis jetzt nicht der Fall ist. Deshalb denke ich, dass China weiterhin frei auf die Daten zugreifen kann, egal ob diese auf eigenen oder externen Servern gespeichert sind.
Darum unterstütze ich einen Verkauf von TikTok an ein U.S. amerikanisches Unternehmen, wie es 2020 der Fall war (aber im Senat scheiterte) und jetzt neu die Idee im Kongress aufgekommen ist durch Michael McCaul.