Das Grosse Ereignis des Jahres: Das Openair Frauenfeld

Viele warten das ganze Jahr nur auf dieses eine Ereignis, das OAF. Das Openair Frauenfeld, welches 1987 zum ersten Mal stattfand. Ursprünglich begann das Festival als kleines Konzert im Freien. In den ersten Jahren waren die Veranstaltungen eher simpel ausgerichtet. Mit der Zeit wuchs die Beliebtheit, und das Festival erlangte auch internationale Anerkennung.

3 Tage durchfeiern
Das OAF findet immer an drei Tagen im Juli statt, an denen verschiedenste Musiker*innen auftreten. Dieses Jahr werden rund 160‘000 Besucher*innen erwartet. Es ist eines der grössten Festivals Europas und sehr beliebt.

Von lokal zu International
Das 1987 gestartete OAF konnte in der Erstausgabe rund 25’000 bis 30’000 Besucher*innen verzeichnen. Nach finanziellen Schwierigkeiten und einem Konkurs im Jahr 2001 erfolgte die Umbenennung in „Ministry of Rock“. 2006 wurde es schliesslich zum Openair Frauenfeld mit einem klaren Fokus auf Hip-Hop. 2007 änderte es seinen Hauptstandort auf ein grösseres Areal, um somit der ansteigenden Nachfrage zu entsprechen.                                                                                                              Das Openair Frauenfeld hat sich im Laufe der Jahre zu einem wichtigen Event in der Hip-Hop-Szene entwickelt. 2007 erreichte es mit insgesamt 100’000 Besucher*innen einen vorläufigen Höhepunkt. 2020 und 2021 wurde es aufgrund der COVID-19-Pandemie jeweils aufs folgende Jahr verschoben.

Die Spannung steigt
Seit Wochen herrscht in der Schweizer Hip-Hop-Szene angespannte Stimmung, jeder will wissen, wer dieses Jahr in Frauenfeld auftritt. Das wohl Wichtigste am Openair Frauenfeld sind die Musiker*innen, die auftreten und gute Laune verbreiten.

Erst 11 von 75 Acts sind bis heute bekanntgegeben worden. Die Meinungen zu diesen Acts sind unterschiedlich, momentan wird das aktuelle Line-up stark kritisiert.

Jedes Jahr sind grosse Artists dabei, in den letzten Jahren beispielsweise Travis Scott, Tyler the Creator, Eminem oder Drake.

Obwohl erst 11 von 75 Acts angesagt sind, zweifeln die diesjährigen Besucher*innen momentan stark daran, dass das Festival genauso laut und wild wird wie in den vorherigen Jahren. Jetzt heisst es geduldig sein und abwarten, bis die nächsten Artists verkündet werden. Vielleicht ist der Favorit ja doch noch dabei!

Nur feiern und singen?
Obwohl dieses Festival ausgezeichnet bei den Jungen ankommt, gibt es auch einiges an Kritik zum Openair. Das Sicherheitskonzept des Festivals ist ein grosses Thema. Einige Fans, die ihren Idolen so nahe sein wollten, dass sie auf die Bühne stürmten, wurden vom Sicherheitspersonal immer wieder brutal von der Bühne gezogen. Einige Videos davon kursieren im Internet und die Zuschauer*innen reagieren wütend. Allgemein ist dieses Festival nicht ganz ungefährlich und friedlich. Es gab schon mehrere Auseinandersetzungen zwischen Personen mit Messern. Jedes Jahr gibt s wieder neue Verletzte. Ausserdem werden die Ticketpreise und der herumliegende Müll kritisiert.

Trotzdem soll das niemanden davon abhalten, dorthin zu gehen. Es lohnt sich trotz allem!

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