Creatin – was du zum weissen Pulver wissen musst

Eine Substanz, die von körperbewussten Jugendlichen häufig konsumiert wird, ist Creatin. Dabei handelt es sich um eine natürliche Verbindung, die in Muskelzellen vorkommt. Sie hat in der Fitness- und Sportwelt Aufmerksamkeit erregt aufgrund ihrer angeblichen Vorteile zur Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit. Wenn es jedoch um Jugendliche geht, tauchen häufig Bedenken und Fragen hinsichtlich der Sicherheit und Wirksamkeit von Creatin auf und Eltern neigen oft dazu, es ihren Kindern zu verbieten. Wir beantworten die drei wichtigsten Fragen zum vermeintlichen Wundermittel.

1. Was verspricht die Einnahme von Creatin überhaupt?

Creatin wird oft mit der Steigerung der sportlichen Leistung in Verbindung gebracht. Insbesondere die Kurzzeit- und Intensivbelastung können von Creatin positiv beeinflusst werden. Ebenfalls sorgt es dafür, dass Muskeln mit zusätzlicher Energie versorgt werden, was zu erhöhtem Muskelwachstum und einer erhöhten Muskelmasse führen kann. Schliesslich sorgt Creatin noch für die Erhöhung der Energiespeicher in den Muskeln, was die Erholungszeit nach dem Training verkürzt, indem es Muskelermüdung und -schäden verringert. Dies kann dazu beitragen, dass man häufiger und intensiver trainieren kann.

So sieht die Verpackung des vermeintlichen Wundermittels aus.

2. Wie funktioniert Creatin?

Bei kurzen, intensiven Belastungen – etwa beim Sprinten – benötigen die Muskelzellen in kürzester Zeit sehr viel Energie. Zu Beginn einer solchen Kraftanstrengung muss der Muskel daher auf Energiequellen zurückgreifen, die sofort verfügbar sind. Sie liegen in Form von Adenosintriphosphat (ATP) und Kreatinphosphat vor. ATP und Kreatinphosphat sind Energiespeicher und überbrücken die Zeit, bis der Abbau von Glucose und Fett weitere Energie freisetzen kann. Diese ATP-Vorräte sind normalerweise schnell verbraucht. Durch den Konsum von Creatin wird jedoch die Produktion von ATP verstärkt angeregt. Dadurch wird die Verfügbarkeit von sofortiger Energie in den Muskeln deutlich erhöht.

3. Worauf sollte ich achten, wenn ich Creatin zu mir nehme?

Kreatin weist keine negativen Auswirkungen auf, solange man die richtige Dosierung zu sich nimmt. Bei starker Überdosierung kann es jedoch zu Nebenwirkungen wie Durchfall und Bauchschmerzen kommen. Deshalb sollte man darauf achten, dass man pro 10kg Körpergewicht 1g Creatin zu sich nimmt, um Nebenwirkungen zu vermeiden und um maximalen Nutzen daraus zu ziehen.

Es ist empfehlenswert, Creatin-Monohydrat zu kaufen, da es die preiswerteste und wirkungsvollste Variante ist. Ein Pluspunkt ist es immer, wenn das gekaufte Creatin von Creapure verifiziert ist. Denn Creapure prüft die Reinheit von Creatin bei den verschiedenen Verkäufern.

Von Hendrik Jenne, Elija Bühler – 4a

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