Wieso macht uns Tiktok süchtig?

Die Sozialen Medien sind heutzutage kaum mehr wegzudenken. Snapchat, Instagram und Tiktok sind besonders im Hype.

TikTok ist eine von Chinesen übernommene Firma. Im Novermber 2017 kaufte ByteDance Ltd. die Mitsingapp Musically und gründete TikTok. TikTok ist bekannt für seine Short-Videos, die zur Unterhaltung dienen. Diese Idee wurde später dann von Instagram, als Reels, von YouTube, als Shorts und von Snapchat, als Spotlight übernommen.

Beliebt wurde die Plattform in 2020, während der Corona-Pandemie. Mit dem Jerusalema-Trend, der in der Pandemie für Mut sorgen sollte, erreichte TikTok seinen Höhenpunkt. Der Trend ging einmal komplett um die Welt.

Doch Tiktok bietet von allen Sozialen Medien, eine speziell grosse potentielle Suchtgefahr. Doch wie manipuliert uns TikTok, dass wir süchtig werden?

Wusstest du das hinter dem Algorithmus ein ausgeklügelter Plan steckt?

TikTok bietet eine unendliche Anzahl an Videos. Das führt dazu, dass man schnell die Zeit aus den Augen verlieren kann und teilweise Stunden auf der App verbracht werden. TikTok ist ein Zeitfresser. Obwohl wir lieber andere Dinge machen würden, manipuliert uns TikTok so, dass wir möglichst viel Zeit auf der App verbringen. Dadurch wird unsere Konzentrationsspanne negativ beeinflusst. Viele Jugendliche können sich kaum noch auf eine bestimmte Sache konzentrieren.

Das Tiktok-Feed, die sogenannte „Foryou-Page“ passt sich deinen Interessen an, indem sich der Algorithmus merkt welche Videos du zu Ende schaust oder sofort überspringst. So wird mit der Zeit dein Feed genau auf deine Vorlieben angepasst. So wird dann auch das Anschauen der Videos immer interessanter.

TikTok verfügt über ein sogenanntes Belohnungssytem. Durch die Videos wird gezielt dein Dompaminspiegel erhöht. Dein Gehirn wird also durch Likes, Kommentare und vom Teilen der Videos belohnt. Normalerweise würde dies durch Sport, Umarmungen, Essen usw. geschehen. TikTok nutzt also unsere Glückshormone um uns süchtig nach diesen Video machen.

Durch die Einführung von Bildschirmzeit kann verhindern werden, dass es zu einer krankhaften Sucht kommt. Auch ein Socialmedia-Detox kann dazu beitragen, dass man nicht süchtig wird.

Ausserdem sollte man die Push-Benachrichtigungen deaktivieren. Durch das ständige erinnern der App wird der Drang die App zu öffnen nur stärker.

Quelle: https://www.arztphobie.com/psychologie/sucht/tiktok-sucht/

Von Zofia Pollefeys, Robine Kamer und Sophie Mathieu

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